Wir hatten einen tollen Abend mit viel Spass. Florian hat uns sehr viel über seine Leidenschaft beigebracht und uns mit dem „Virus“ der elektronischen Musik angesteckt. Hier ein paar Eindrücke.
Hier findet ihr auch noch die gesamte Präsentation von Florian (oflorian.ch):
Wir konnten am Samstag den 13. Mai unser 2. Repair Café durchführen. Die Räume vom Leimgruberhaus waren für unser Event einfach genial. Im Eingangsbereich fand die „Triage“ der defekten Geräte statt. Im Foyer wurden die Gäste mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Im grossen Hauptraum fanden an 7 Tischen die Reparaturen statt. Die Bilder sprechen für sich:
Unsere Werbung für das Repair Café:
Um über unser nächstes Repair Café informiert zu sein meldest du dich am besten bei unserem Newsletter an.
Am 26. April um 19:30 Uhr werden wir unseren neuen 3D Drucker im Detail vorstellen. Es geht darum wie ein bestehendes 3D Modell auf dem Drucker ausgedruckt werden kann. Welche Spezialitäten es zu beachten gibt und wo Vorsicht geboten ist.
Der Event wird kostenlos vom Makerspace angeboten und steht für alle Interessierten offen.
Update: Der Event hat stattgefunden.
Ein herzliches Dankeschön an Georg und Andreas für die vielen Infos.
Vielen Dank nochmals an Andreas Spiess für den Vortrag zur Lora. Ebenfalls viele Dank an alle für Ihren Besuch. Wir hatten einen tollen sehr lehrreichen Abend.
Infos zu Andreas Spiess. Andreas ist ein äusserst erfolgreicher Youtuber. Er ist seit 2015 auf Youtube aktiv und hat sehr viele Fans. Seine technischen Analysen sind einmalig und sehr detailliert. Er schafft es sehr komplexe Themen verständlich zu vermitteln. Hier der Link zu seinem Kanal.
Am 23. April erhielt ich eine E-Mail von Reto bekommen, betreffend dem sogenannten Ferienpass. Das ist ein Angebot der Schulen, wo Kinder in den Sommerferien, in verschiedenen Firmen, Institutionen und Vereinen ein Aktivitätsprogramm absolvieren können.
Da ich durch die First Lego League schon ein Vorteil habe, eine Gruppe Kinder mit Spass und Wissen zu versorgen, war die Idee für das Angebot geboren.
Ich habe mit Frau Sandra Hofstetter Kontakt aufgenommen, um einen ersten direkten Eindruck zu bekommen, um was es geht und was die Anforderungen sind. Das Gespräch war sehr locker und wir verstanden uns sehr gut. Sie sagte ich solle einen Text verfassen betreffend Angebot und was die Kinder erwartet.
Am 5. Mai war es so weit und ich habe Frau Hofstetter die ersten Bilder und Texte für den Eintrag geschickt. Da ich am Mittwoch sowieso immer im Makerspace Reinach bin, habe ich angeboten von 14:00-16:00 in den ganzen 6 Wochen eine Gruppe à 5 Kinder zu nehmen. Nach einigen Mails für das Finetuning inkl. Instruktionen für das Verhalten und die Zusammenarbeit mit den begleitenden Helferinnen war es in Stein gemeisselt.
Der Makerspace Reinach mit Kooperation Robot-Town war jetzt offizieller Ferienpass Partner mit dem folgenden Eintrag:
Träumen Roboter von elektrischen Schafen?
Ist der Titel eines Buches des berühmten Sci-Fi-Autors Philip K. Dick. Diese Frage nehmen wir als Auftakt, um in die Welt der Robotik, künstliche Intelligenz und computerisierte Welt einzusteigen. Das funktioniert mit Lego perfekt und bildet eine Brücke in die MINT Fächer. Das Grauen von Physik, Mathematik und Geometrie wird spielend in Spass umgewandelt und somit Wegbereiter in die Naturwissenschaften. Hier wird Kindern Einblick geboten, was alles möglich ist.
Jetzt hiess es abwarten und schauen was passiert. Als ich nach dem Scharfaschalten des Angebotes den Kurs nicht fand, dachte ich schon an das Schlimmste und das etwas schiefgelaufen sei, aber zum Glück fand ich heraus, dass es einen Haken bei der Auswahl gab, um ausgebuchte und vergangene Kurse auszublenden. Nach ein paar Tagen waren wir komplett ausgebucht und es gab sogar eine Warteschlange. Also egal ob ein Kind krank wird oder nicht mehr wollte, die Nachmittage sollten immer voll sein.
Nach einigen Mails und Instruktionen können wir jetzt zum 6. Juli springen. Ich habe am Morgen den Legoraum so vorbereitet, dass ein grosser FLL (First Lego League) Tisch frei war und einige 1000 Legosteine zur Verfügung standen. Ab 14:00 Uhr stand ich an der Türe und liess die Meute mit Helferin in den Makerspace. Ich setzte alle an unsere Tische nahm ein Whiteboard stand vor die Audienz und…. was jetzt… Wer mich kennt wurde sicher des öfteren mit meiner sagenhaften Spontanität konfrontiert, was einfach ungeahnte Resultate erzeugt. Für mich glasklar und für den Rest eher überraschend. Ich nahm den Buchtitel und hielt ein Monolog über künstliche Intelligenz, Robotik und maschinelles Lernen. Ich hatte 1-2 interessierte Gesichter und der Rest schlief den Schlaf der Schule. Eine Geschichte musste her, und zwar sofort. Ich muss meinen guten Ruf als Spontan-Man retten und darum fing ich mit lustiger Stimme an zu erzählen.
Die Erde ist explodiert und ihr habt es mit euren Eltern gerade noch geschafft, eine Rakete von Elon Musk zu stehlen und auf den Mars zu flüchten. Leider habt ihr die Landung nicht so gut hinbekommen und ihr wurdet von euren Eltern getrennt. Ihr habt das Glück und konntet mit dem Essen und den Forschungsapparaten landen, aber eure Eltern sind hinter einem Fluss (ja es gibt Wasser auf dem Lego Mars) nur mit Sauerstoff und Rettungskapsel gelandet. Eure Aufgabe ist ein Roboter zu bauen, der ein Rover und Nahrungsmittel zu euren Eltern schickt, damit sie zu euch kommen können. Ich spielte die defekte künstliche Intelligenz der Rakete, um den Kindern zu helfen, aber da ich defekt war, könnten meine Informationen auch falsch sein, was die Kinder auch zur Ratlosigkeit führen konnte.
Uff… gerettet. Die Kinder sind wieder bei mir und voller Tatendrang, also sofortiger Wechsel zu den Legos und auf in die Mission.
Zusammenfassung der 6 Wochen
Jede Gruppe zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen, darum eine Zusammenfassung und das Fazit.
Jede Gruppe hat die Aufgabe geschafft. In 2 Stunden gab es einen Roboter und eine Programmierung, die alles konnte. Ich wurde als KI nicht gross gefordert, weil jede Gruppe das ganze Spektrum an Können abdeckte. Vom Programmierer über den Ingenieur und Chef war alles vorhanden und die Sozialkompetenz der Kinder war fantastisch. Die Helferinnen waren positiv überrascht, wie man bei dem Thema die Kinder sehr gut beurteilen konnte und sich die Zusammensetzung von allein ergab. Ich glaube so eine Lego Aufgabe könnte man am Anfang eines Schuljahres stellen und hat so sofort ein Bild der Fähigkeiten de Kinder.
Auf jeden Fall waren die 6 Wochen für alle eine grosse Freude und nicht nur Spass, sondern auch ein Zusammenkommen, um sich selbst einzuschätzen.
Als Abschluss für dieses Projekt bekam ich von Frau Hofstetter eine Mail, dass das Feedback ausnahmslos positiv war und wurde schon angefragt, ob der Makerspace Reinach nächstes Jahr wieder Interesse hat, das Programm durchzuführen.
Ich glaube eine grössere Anerkennung kann man sich nicht wünschen und es macht mir grosse Freude, weiter für unseren Makerspace solche Projekte zu entwickeln und durchzuführen.
Auch muss ich mich bei Frau Hofstetter bedanken für die grossartige Unterstützung und die Organisation und die Informationen waren stets korrekt, verständlich und aktuell.